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Eine Reportage von Mirco Dalchow Teil 2: Die Abgegebenen - ehemalige Wochenkrippenkinder berichten

Von Mirco Dalchow | 10.03.2023, 13:58 Uhr

Im zweiten Teil berichten "Abgegebene" wie sie den Zeit in den Wochenkrippen und das fehlende Verhältnis zu den Eltern erlebten.Darum geht es in der Reportage-Reihe:Alleinerziehende Mütter, Studentinnen oder Elternpaare, die beide im Schichtsystem arbeiteten. Wochenkrippen galten als Errungenschaft in der DDR. Oftmals die einzige Möglichkeit Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Säuglinge konnten dort ab der sechsten Lebenswoche abgegeben werden und wurden von montags bis freitags – auch nachts über – in den Einrichtungen betreut, meist bis zum dritten Lebensjahr. Die Kinder lebten dann nur am Wochenende bei ihren Familien.Aber was bedeutet es für die Kinder, in dieser Zeit weitestgehend ohne Mutter und Vater aufzu­wachsen? Und wie lief die Betreuung? Fragen, denen die neue Ausstellung „Abgegeben – Wochenkrippen in der DDR“ in der Kunsthalle Rostock nachgeht.

Artikel zum Podcast:

Eine Reportagereihe zum Anhören

„Abgegebene“ erinnern sich an die Wochenkrippen in der DDR