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Eine Reportage von Mirco Dalchow Wochenkrippen in der DDR : „Abgegebene“ erinnern sich

Von Mirco Dalchow | 06.03.2023, 13:44 Uhr

Alleinerziehende Mütter, Studentinnen oder Elternpaare, die beide im Schichtsystem arbeiteten. Wochenkrippen galten als Errungenschaft in der DDR. Oftmals die einzige Möglichkeit Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Säuglinge konnten dort ab der sechsten Lebenswoche abgegeben werden und wurden von montags bis freitags – auch nachts über – in den Einrichtungen betreut, meist bis zum dritten Lebensjahr. Die Kinder lebten dann nur am Wochenende bei ihren Familien.Aber was bedeutet es für die Kinder, in dieser Zeit weitestgehend ohne Mutter und Vater aufzu­wachsen? Und wie lief die Betreuung? Fragen, denen die neue Ausstellung „Abgegeben – Wochenkrippen in der DDR“ in der Kunsthalle Rostock nachgeht.

Artikel zum Podcast:

Eine Reportagereihe zum Anhören

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