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Untersuchung auf Schadstoffe Flüsse Elbe und Mulde – nur selten giftige Stoffe in Fischen

Von Kristina Albert und dpa | 28.02.2023, 07:00 Uhr

Flüsse in Deutschland scheinen oft eine braune Farbe zu haben, was nicht sonderlich gesund aussieht. Forscher haben daraufhin zwei große Flüsse auf Schadstoffe untersucht. Ob die Fische darin wohl essbar sind?

Würdest du Wasser aus einem Fluss trinken? Besser nicht! Das Wasser in den Flüssen ist dafür meist zu schmutzig. Oft schwimmen Schadstoffe durch Abwässer und Abfall darin. Die Fische, die in den Flüssen Elbe und Mulde leben, könne man in kleineren Mengen aber meist essen, erklärten Fachleute gerade.

Forscherinnen und Forscher fingen 92 Fische aus der Elbe sowie 20 aus der Mulde und untersuchten sie. Dabei kam heraus: Nur bei ein paar davon aus der Elbe hatten sich zu viele giftige Stoffe in ihren Körpern angesammelt. Das gilt vor allem bei sehr großen Fischen, kleine Fische hätten das Problem eher nicht.

Deswegen gilt im Bundesland Sachsen die Empfehlung: Wer in der Elbe angelt, sollte als Erwachsener pro Monat nicht mehr als zwei Kilogramm Fisch aus der Elbe essen.

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