
Pendlern in die Wirtschaftszentren benachbarter Bundesländer soll der Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrmitteln erleichtert werden
Pendlern in die Wirtschaftszentren benachbarter Bundesländer soll der Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrmitteln erleichtert werden. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns forderte die Landesregierung gestern einstimmig dazu auf, die Möglichkeit eines Tarifverbundes im Westen des Landes mit Hamburg zu prüfen und möglichst ein Pilotprojekt dazu zu starten.
In die Überlegungen soll auch eine bessere Anbindung Vorpommerns an Berlin oder die polnische Großstadt Stettin (Szczecin) einbezogen werden. Für das erste Quartal 2018 werden im Landtag erste Ergebnisse erwartet. Laut Arbeitsagentur pendeln 54 000 Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns in ein anderes Bundesland zur Arbeit, davon allein etwa 12 500 täglich nach Hamburg und 22 000 nach Schleswig-Holstein.
Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) sagte eine gründliche Prüfung zu, warnte aber vor überzogenen Erwartungen.