Gegen einen 50-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Der 50-Jährige ging am Sonntag gegen 2.30 Uhr nach einer Feier mit seiner 49-jährigen Ehefrau und einem 23-Jährigen nach Hause.
Unterwegs kam es zum Streit, in dessen Folge der 50-Jährige die beiden am alten Bahnübergang Reckenziner Dorfstraße einen Abhang heruntergestoßen haben soll. Beide wurden leicht verletzt. Der junge Mann rief die Polizei. Beamte fanden den 50-Jährigen später schlafend in seinem Bett. Ein Atemtest ergab bei ihm 1,66 Promille. Neben ihm lag eine doppelläufige Schrotflinte. Diese wurde im Waffenschrank gesichert. Die Schlüssel stellten die Beamten sicher.
Am Montag suchten zwei Polizeibeamte mit einem Vertreter der Waffenbehörde der Polizeidirektion Nord erneut den 50-Jährigen auf. Er gab Waffen, Munition und die dazugehörigen Dokumente freiwillig heraus. Wie viele Waffen es waren, konnte Polizeipressesprecher Toralf Reinhardt nicht sagen. Der Schlüssel wurde wieder ausgehändigt. Nach Überprüfung wurden Waffen und Munition dem Vater des 50-Jährigen, der zum Führen der Waffen berechtigt ist und am Montag vor Ort war, wieder übergeben.