Schwerer Unfall am Dienstagmorgen auf der Autobahn bei Ludwigslust. Polizei stoppt danach Falschfahrer
Dieser Fahrer muss aber richtig gepennt haben. Beim Zusammenstoß ihres Wagens mit einem Fahrzeug der Autobahnmeisterei wurden am Dienstagmorgen auf der A 14 bei Ludwigslust drei Personen leicht verletzt. Offenbar war das Auto ungebremst auf ein Absperrfahrzeug der Straßenmeisterei aufgefahren, so die Polizei.
Die drei Insassen des verunglückten Wagens wurden vor Ort medizinisch behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, die Gesamthöhe wurde gestern auf rund 18000 Euro geschätzt. Die Polizei begann hat mit den Ermittlungen zur Unfallursache. Die A 14 in Fahrtrichtung Grabow war während der Unfallaufnahme und der Reinigung der Fahrbahn drei Stunden voll gesperrt.
Die Folge war ein größerer Stau auf der Autobahn. Dabei kam es offenbar zu einer äußerst gefährlichen Situation. Polizeisprecher Klaus Wiechmann: „Mindestens zwei Fahrzeuge, die im Stau standen, fuhren auf der Standspur rückwärts um offenbar an der Anschlussstelle Ludwigslust von der Autobahn zu gelangen und den Stau so zu umfahren.“ Polizisten entdeckten die gefährlichen Fahrmanöver, die mindestens über mehrere Hundert Meter führten, von der Autobahnbrücke aus und zogen beide Wagen aus dem Verkehr. Der Fahrer eines Audis mit Wismarer Kennzeichen sei einsichtig gewesen, der Fahrer eines Kleintransporters mit Ludwigsluster Kennzeichen, der auch noch einen Anhänger zog, dagegen nicht. Die Situation war auch deshalb so gefährlich, weil noch viele Autos in richtiger Fahrtrichtung zum Stauende unterwegs waren. „Gegen beide Fahrer wurden Strafanzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet“, so Polizeisprecher Wiechmann.
