Mobilitätsbefragung : Radverkehr in Rostock nimmt zu
Der Anteil der Radfahrer ist in fünf Jahren von 14,1 auf 18,3 Prozent gestiegen. Zwei Prozent weniger Pkw sind unterwegs.
Immer mehr Menschen nutzen in Rostock das Rad. Das zeigt das Ergebnis der Mobilitätserhebung 2018, die Umweltsenator Holger Matthäus (Grüne) nun vorgelegt hat. Demnach ist der Anteil der Radfahrer in der Hansestadt ist in den vergangenen fünf Jahren von 14,1 auf 18,3 Prozent gestiegen. Mit 34,4 Punkten sind zwei Prozent weniger Pkw unterwegs und mit 30,3 ebenfalls zwei Prozent weniger Fußgänger. Weiterhin nutzen anteilig 17 Prozent Bus und Bahn.
3000 Hansestädter befragt
Mehr als 3000 Rostocker wurden mittels des Systems repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) von der Technischen Universität Dresden befragt. Zentrales Ergebnis ist der so genannte Modal-Split. Über diesen Kennwert wird die Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel wiedergegeben.

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Leicht zugenommen haben sowohl der Fahrradbesitz (920) als auch der private Pkw-Besitz (442) pro 1000 Einwohner (2013: 911 Räder, 439 Pkw). Die Anzahl der Elektrofahrräder hat sich zwischen 2013 und 2018 von 0,02 auf 0,06 pro Haushalt verdreifacht. Ein Drittel der Rostocker Haushalte besitzt gar kein Auto.
„Die Zunahme beim Radverkehr ist sehr erfreulich und gleichzeitig Ansporn für unsere Bemühungen zum spürbaren Ausbau einer sicheren attraktiven Radverkehrsinfrastruktur in Rostock“, so Senator Matthäus.

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