Warnemünde : Seehunde tauchen zu Festtagen unter
Traditionell haben die Winterbader zu Weihnachten den Sprung in die sechs Grad kalte Ostsee gewagt.
Warnemünde | Die Mitglieder des Vereins Rostocker Seehunde haben sich beim Weihnachtsbaden in die fast sechs Grad kalte Ostsee gestürzt. Traditionell waren einige von ihnen mit einer roten Weihnachtsmütze bekleidet, Frauen trugen auch Strick-Bikinis. Manche waren ganz nackt, einige trugen einen roten Mantel.
Wie Vereinschef Dietmar Marquardt vor dem Treffen am Dienstag sagte, gehen die Seehunde so lange ins Wasser, wie es frei ist. „Wenn man einmal dabei war, kommt man nicht mehr davon weg“, berichtete er aus seiner Erfahrung und der anderer Winterschwimmer.
Wie der Landestourismusverband mitteilte, hat das Eisbaden in Mecklenburg-Vorpommern bei Gästen und Einheimischen eine lange Tradition. So stürzten sich die teilweise kostümierten Wasserratten in die drei bis vier Grad kalte Ostsee oder in die eisigen Seen.
Insgesamt rechnete der Verband landesweit mit mehreren Tausend Teilnehmern an der ganzen Ostseeküste von Boltenhagen bis Usedom. Auch in Banzkow bei Schwerin habe das Neujahrsanbaden eine lange Tradition.
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