Zwei Pflegeheime nutzten die Möglichkeit, einige ihrer Bewohner zu einem Fußballspiel des Güstrower SC zu fahren. Was der Klub damit bezwecken will.
Mit offiziell 72 Zuschauern war die Partie zwischen dem Güstrower SC und SV Pastow am vierten Spieltag der Fußball-Verbandsliga eher durchschnittlich besucht, es wären aber auch ein paar weniger Besucher gewesen, wenn der Gastgeber nicht die Initiative ergriffen und schon im Vorfeld Bewohner des Pflegeheims „Haus Lindeneck“ der Volkssolidarität Region Rostock und der „Villa Regenbogen“ der MeckCura Pflegedienst GmbH ins heimische Friedrich-Ludwig-Jahnstadion eingeladen hätte.
„Wir möchten damit einen kleinen Beitrag leisten, um pflegebedürftigen Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen“, sagt Fußball-Abteilungsleiter André Schubert. Acht Senioren wurden von ihren Einrichtungen zum Jahnstadion transportiert. Bei den kommenden Heimspielen wird es wieder die Möglichkeit geben, dem Güstrower SC einen Besuch abzustatten, wenn es denn gewollt ist. „Wer das nutzen möchte, kann uns gerne ansprechen“, sagt Schubert. Bislang ist es auch so, dass die Senioren keinen Eintritt bezahlen mussten. „Ich denke mal, dass wir das auch so beibehalten werden“, so Schubert.
Das nächste Heimspiel bestreitet der Güstrower SC am 30. September um 14 Uhr gegen den SV Siedenbollentin. Dann läuft es für den Gastgeber vielleicht etwas erfolgreicher als gegen den SV Pastow, denn dieses Spiel verloren sie aufgrund eines Doppelpacks von Jan Rudlaff mit 0:2.